Deutschland hat eine neue Digitalstrategie auf den Weg gebracht, die darauf abzielt, das Land wieder in die Spitzengruppe der europäischen Technologieländer zu führen. Die Strategie führt eine Vielzahl digitaler Maßnahmen in der gesamten Wirtschaft ein und könnte deutschen Herstellern helfen, ihre Standorte energieeffizienter zu machen.
Die Strategie wurde im vergangenen Monat vom Deutschen Bundestag verabschiedet und ist in drei Abschnitte gegliedert, die sich mit Infrastruktur, digitaler Transformation der Wirtschaft und E-Government befassen.
Sie legt die Technologieprioritäten für die Regierung in den nächsten drei Jahren fest, und Digitalminister Volker Wissing sagte, die Strategie werde entscheidend für das Wachstum der digitalen Wirtschaft in Deutschland sein. „Wir brauchen einen umfassenden digitalen Aufbruch für Deutschland“, sagte Wissing. „Mit der Digitalstrategie wollen wir es bis 2025 in die Top Ten in Europa schaffen.“
Wissing bezog sich auf den DESI-Index der Europäischen Union, der die europäischen Mitgliedsstaaten nach digitaler Leistung rankt und hat Deutschland auf Platz 13. Schlimmer ist die Situation beim E-Government, den digitalen Diensten, die der Staat den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stellt. Im letzten E-Government-Benchmark der EU liegt Deutschland auf Platz 18, deutlich hinter digitalen Vorreitern wie Malta und Estland.
Die Strategie zielt darauf ab, dies zu ändern, und in Bezug auf die Energieeffizienz hat die Regierung zugesagt, die Einführung intelligenter Energiezähler bei Unternehmen und Verbrauchern zu beschleunigen, mit dem Ziel, dass 80 % der Gebäude bis 2025 abgedeckt sind, im Einklang mit den EU-Zielen. Deutschland hat im Jahr 2020 mit der Einführung intelligenter Zähler begonnen, aber bisher waren die Fortschritte nur langsam, und das Projekt wurde im vergangenen Jahr teilweise aufgrund der hohen Installationskosten unterbrochen.
Diese Geräte können Herstellern helfen, den Energieverbrauch an ihren Standorten zu überwachen und Zeiten zu identifizieren, in denen der Bedarf am höchsten ist. Die Bundesregierung setzt sich dafür ein, dass produzierende Unternehmen beim Stromverbrauch intelligenter werden. „In der Industrie spielt die digitale Steuerung des Energiebedarfs eine besonders wichtige Rolle“, heißt es in der Strategie. „Technik kann Unternehmen helfen, möglichst energieintensiv zu produzieren, wenn viel billige Energie zur Verfügung steht.“
Dies könnte bedeuten, dass energieintensive Prozesse zu Tageszeiten ausgeführt werden, an denen die Netzauslastung minimal und die Preise am niedrigsten sind. Die Bundesregierung sagt, dass sie ihre Zuschussfinanzierungsprogramme ändert, um einen Teil der Kosten zu decken, die mit diesen Änderungen verbunden sind, obwohl Details noch bekannt gegeben werden müssen.
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